Forum 'Wohnen heute' beleuchtet neue Formen des Zusammenlebens
Wie wir wohnen und zusammenleben war Thema der jüngsten Auflage des Forum 'Wohnen heute' in Stutensee. Im Vortrag von Michael Auen ging es um das Denken in Quartieren und Sozialräumen, kleinteilige Nachbarschafts- und Nahversorgungsstrukturen sowie generationenübergreifendes und inklusives Zusammenleben. „Aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen werden Wohnformen außerhalb der Familie heutzutage immer wichtiger“, führte Andreas Dürr in die Veranstaltung ein. Auf der Suche nach alternativen Wohn- und Lebensformen gewinne der Quartiersgedanke immer mehr an Bedeutung.
Warum die Niederlande uns hier ein Stück voraus sind, versuchte Michael Auen anhand der geografischen, kulturellen, historischen und soziodemografischen Rahmenbedingungen zu erklären. „Im Mittelpunkt steht nicht das einzelne Gebäude, sondern der Mensch“, lautet das Fazit von Michael Auen, der eine Zeitlang in den Niederlanden gelebt und gearbeitet hat. Wobei die Rahmenbedingungen in mancherlei Hinsicht so unterschiedlich nicht sind – zum Beispiel ist die Bevölkerungsdichte im nördlichen Landkreis Karlsruhe der in den Niederlanden ganz ähnlich.